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Über mich

Marion Maré Partel

 

Hundetraining mit fundiertem Wissen, einem großen Erfahrungsschatz und viel Empathie für Hund und Mensch!

 

Ich arbeite nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und bilde mich regelmäßig fort. Das ist ein Versprechen, das ich meinen KundInnen gebe um zu gewährleisten, dass mein Training konstant auf einem hohen Theoriewissen basiert. Ich arbeite auf BASIS VON POSITIVER VERSTÄRKUNG, was nicht bedeutet, dass alles, was in meinem Training mit dem Hund gemacht wird auch tatsächlich von diesem als positiv empfunden wird. Ein Hund, der davon abgehalten wird ein Wildtier zu hetzen, wird dies nicht als positiv empfinden.

Über die Jahre habe ich sehr viel Sympathie für sogenannte „Urhunde“ (wie z.B. Huskies, Podencos, Basenjis etc. und deren Kreuzungen) entwickelt, besonders, wenn sie aus 2. oder 3. Hand stammen. Hunde, die dem Menschen gegenüber eine gewisse Skepsis an den Tag legen und es schlichtweg nicht als belohnend empfinden dem Menschen einen Gefallen zu tun (anders als bei Schäferhunden, Retrievern und CO, die einen sogenannten „will to please“ züchterisch in sich haben) gelten allgemein als nicht trainierbar, schwer erziehbar oder stur. Dass diese Hunde jedoch einfach anders und durchdachter trainiert werden müssen, wo der Mensch mehr gefordert ist, fällt oftmals einfach unter den Tisch. Im Training dieser Hunden müssen wir uns deutlich mehr ins Zeug legen! Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie einen solchen Hund besitzen, freuen Sie sich auf das spannende Training mit diesem Hund und vergessen Sie nicht: Es ist um Welten schwerer einem Angsthund einen entspannten Alltag zu ermöglichen, einem Husky Leinenführigkeit und einem Tierschutzhund aus dem Ausland das Leben in einem Mehrfamilienhaus zu erklären, als einem Australien Shepard aus guter Züchterhand eine Dogdancing-Choreographie beizubringen.

Ich möchte jedes Mensch-Hund-Team da abholen, wo sie sich gerade befindet und mit den Ressourcen arbeiten, die es mitbringt. Daher arbeite ich viel mit Umweltbelohnung, dem Premack-Prinzip aber natürlich auch Futter und Spielzeug. Was für Ihren Hund in einer bestimmten Situation die richtige Belohnung ist, finden wir gemeinsam heraus!

 

Wie alles begann…

Am 15. Februar 2015 zog meine Hündin Amiga aus Portugal bei mir ein. Die Vorfreude war riesig und die Freude noch viel größer, als sie endlich ankam. Ich wusste von Vornherein, dass ich mit ihr Kurse und Seminare besuchen wollte, um gemeinsam in die große Welt des Hundetrainings einzutauchen. Die erste Hürde war jedoch schon eine Hundeschule zu finden. Es gab wirklich Hundeschulen, die keine Hunde aus dem Tierschutz/Ausland in ihre Kurse aufnahmen! Und als wir dann eine Hundeschule fanden, waren wir trotzdem noch die Außenseiter. Amiga war anders als die anderen Hunde. Sie wollte für Futter nicht mit mir auf dem Hundeplatz arbeiten und hat am liebsten ihr eigenes Ding gemacht. HundetrainerInnen empfohlen mir Praktiken, die Amigas Skepsis mir gegenüber vergrößerten und wir kamen nicht weiter und hatten keinen Spaß. Ich wechselte die Hundeschule und kam schließlich zu einer Trainerin, die auf dem Belohnungsprinzip mit Hunden arbeitete. Das Verhältnis zu Amiga wurde besser und wir gingen regelmäßig ins Training um miteinander Spaß zu haben. Zu Höchstleistungen ihrerseits gelangten wir jedoch nie, und im Alltag hatte sie nach wie vor wenig Ambitionen mit mir zu kooperieren. Amiga haute ab, wenn sie etwas in die Nase bekam und kam wieder, wenn sie mit ihrer Sache fertig war. Eigentlich brauchte sie mich nicht zum Spazierengehen. Von den HundetrainerInnen bekam Amiga den Stempel „Tierschutzhund“ und schließlich hätte ich es ja besser wissen müssen, bevor ich mir einen Tierschutzhund holte. Ihr Desintresse wurde als nicht zu verändernde Tatsache bezeichnet, und ihre Rasseanteile (Amiga ist ein Podenco-Mix) als schlecht oder nicht erziehbar zementiert. Es hat mich sehr traurig gemacht, dass meine Hundetrainerin sagte, dass ich nichts mehr ändern könne und Amiga ihr Leben lang an der Leine gehen würde. Denn ich glaubte ihr! Trotzdem begann ich mich intensiv mit Hundetraining zu beschäftigen, weil es mir und Amiga sehr viel Freude bereitete. Und immer mehr merkte ich, dass die Aussagen meiner Trainerin so pauschal schlichtweg nicht stimmen konnten.

Heute kann ich rückblickend sagen, dass diese Hundetrainerin einfach nicht wusste, wie Hunde belohnt werden können, wenn sie sich nicht für Futter interessieren, wie mit ängstlichen Hunden gearbeitet werden sollte, damit sich das Verhalten ändert und dass so pauschale Aussagen wie etwa „das ist halt ein Tierschutzhund/ Podenco/ Angsthund“ einfach nicht getätigt werden sollten! Das ist für die HundebesitzerInnen extrem demotivierend. Es wäre besser diese Mensch-Hund-Teams an jemanden zu verweisen, der gewisse Spezialgebiete hat, die diesem Team passen. Das wäre meine Bitte und mein Wunsch an alle HundetrainingskollegInnen: Wenn ich die mir anvertrauten Hunde nicht optimal fordern und fördern kann, kontaktiere ich einen Kollegen oder eine Kollegin. Auch ich verweise meine Kunden und Kundinnen an eine andere Hundeschule, wenn ich weiß, dass sie dort besser aufgehoben sind.

 

 

 

 

Werdegang…

Im Mai 2016 begann ich die Ausbildung zur Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin im Vollzeitstudium bei der IHK (Industrie und Handelskammer Deutschland) in Kooperation mit dem BHV (Berufsverband für HundeerzieherIn und VerhaltensberaterIn) in Potsdam. In mehr als 300 Theoriestunden mit diversen Prüfungen (Tierrecht, Anatomie, Neuropsychologie, Lernverhalten, Ethologie etc.) und über 500 Praxisstunden bei renommierten HundetrainerInnen und Einrichtungen in ganz Deutschland (Dr. Barbara Schöning, Sabine Winkler, Ariane Ulrich, Hundeschule TopDog, Dr. Chrisitane Wergowski, Astrid Weiß, Tierschutzverein Hamburg u.a.) konnte ich im Mai 2017 meine Prüfung erfolgreich abschließen.

[Zertifikat IHK/BHV]

Im Juli 2017 gründete ich die mobile Hundeschule HUNDHABUNG in Potsdam und konzertierte mich dabei auf das Training von Hunden aus dem (Auslands-) Tierschutz und schwer motivierbare Hunde. Schnell wurde mir klar, dass selbst die beste Ausbildung zur Hundetrainerin nur eine Basis dafür bildet eine gute Arbeit zu machen und immer mehr kristallisierten sich Schwerpunkte heraus, die mich interessierten und die mir lagen: Antijagdtraining und Training mit ängstlichen Hunden (aus dem Tierschutz z.B.).

Von Ende 2017 bis Mitte 2018 erwarb ich die Zusatzqualifikation zur Antijagdtrainerin in der Pfotenakademie bei Pia Gröning und Anke Lehne (https://www.zusatzmodul-jagdverhalten.de/). Diese zwie großartigen Trainerinnen haben mir gezeigt, wie Hundetraining im Kontext mit Jagen tatsächlich funktioniert und welches Wissen ein/e TrainierIn haben muss, um Kunden und Kundinnen mit einem jagdlich motivierten Hund tatsächlich weiterhelfen zu können.

[Zertifikat AJT]

Parallel dazu durfte ich für meine geschätzte Kollegin Jasmin Goldschmidt (https://www.hundebotschaft.de/)Trainingsstunden in Berlin anbieten und meine ersten Einzelstunden in Berlin zum Thema Antijagdtraining anbieten.

2019 erwarb ich bei Pia Gröning die Zusatzqualifikation zur Longiertainerin, was sich hervorragend mit Antijagdtraining ergänzt und ein fester Bestandteil meiner Arbeit wurde.

[Zertifikat Longertraining]

Im Dezekber 2019 bekam ich das Angebot von Pia Gröning in der Pfotenakademie Ruhrgebiet (https://pfotenakademie.de/) als Haupttrainerin zu arbeiten und ich zog im Februar 2020 mit Sack und Pack und 2 Hunden in den Pott. Neben Grunderziehung, Auslastungs- und Beschäftigungskurse, dem Welpen, Antijagd- und dem Longiertraining, entwickelte ich Kurskonzepte für ängstliche Hunde. Später kam eine Online-Variante für KundInnen zu Hause, dazu deren Hunde zu ängstlich waren, um eine Hundeschule zu besuchen. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und die Trainingsfortschritte waren durchweg gut bis hin zur kompletten Wesensveränderung (zur positiven Überraschung aller Beteiligten).

Vom 2021 bis Januar 2022 durfte ich bei der großartigen Wibke Hagemann die Zusatzqualifikation „Spezialist für Training mit ängstlichen Hunden“ erwerben.

[Zertifikat]

 

Im Mai 2022 zog es mich nach 15 Jahren wieder in meine schöne Heimat Vorarlberg/ Österreich, wo ich mit HUNDHABUNG weiterhin Menschen mit jagenden und ängstlichen Hunden begleiten und unterstützen möchte.

 

Der Austausch mit (guten) HundetrainerInnen empfinde ich als essenziell. Wir besprechen gemeinsam Fälle, tauschen Tipps und Efahrungen aus oder lassen uns die erarbeiteten Trainingspläne einfach voneinander absegnen. Ich nehme an regelmäßigen Treffen mit diversen Gruppen von TiertrainerInnen teil, bin mit der ein oder anderen Hundetrainerin befreundet, die ich in den letzen Jahren kennengelernt habe, und habe ein gutes Netzwerk an ExpertInnen, auf das ich zurückgreifen kann.

Dadurch erreichen mich Angebote von Fortbildungen und Zusatzqualifikationen , die im deutsch- und englischsprachigen Raum stattfinden. Hier ein Auszug der Fortbildungen und besuchten Seminare der vergangenen Jahre:

 

Zusatzqualifiaktionen für HundetrainerInnen:

  • Ausbildungslehrgang „Spezialist für Training mit ängstlichen Hunden, Wibke Hagemann, September 2021-Januar 2022
  • Trainerfortbildung „Problemverhalten oder Verhaltensstörung“, Dr. Lara Steinhoff, Dezember 2020
  • Trainerfortbildung „Erkrankung und Verhalten“, Dr. Lara Steinhoff, Dezember 2020
  • Zusatzqualifikation für Hundetrainer/innen Minddog, Nadja Winter, November 2020
  • Zusatzmodul für HundetrainerInnen Longiertrainning bei Pia Gröhning, Pfotenakademie, April- September 2019
  • Zusatzqualifikation für Hundetraineri/innen: Jagdverhalten und Antijagdtraining, Pia Grönung & Anke Lehne, September 2018-Februar 2019
  • Wissenschaftliches Symposium zur Impuslkontrolle von Hunden, BHV (Berufsverband HundeerzieherInnen und VerhaltensberaterInnen), Oktober 2017
  • Erlangen des §11 Tierschutzgesetz: Erlaubnis zur „Ausbildung und Anleitung zur Ausbildung von Hunden Dritter im Einzel- und/oder Gruppenstunden“, LHP Potsdam, September 2017

 

Besuchte Workshops und Seminare für HundetrainerInnen und/ oder -HalterInnen:

  • Überleben im Alltag statt Prüfungsreife, Maria Hense, April 2022
  • Die Lautäußerungen der Hunde, Gerrit Stephan, November 2020
  • Hundebegegnungen beobachten, verstehen, beeinflussen, Gerrit Stephan, Oktober 2020
  • Trennungsstress beim Hund, Gerrit Stephan, September 2020
  • Leinenführigkeit für impulsive Hunde, Tellington Methode, Juni 2020
  • Dummytraining für Einsteiger/-innen, Pia Gröning, Juni 2020
  • Hürdenrennen mit Geruchsunterscheidung, Tagesseminar bei Pia Gröning, Pfotenakademie, Januar 2020
  • HSH- Herdenschutzhunde/Hirtenhunde- verstehen, respektieren, zusammen leben, Mirjam Cordt, September 2019
  • Medical Training“, Tagesseminar, Dr. Dorothea Johnen, Juni 2018
  • „Körpersprache von Hunden mit Viedos analysieren“, Kompaktpraxisseminar AHA! die andere Hundeausbildung Bielefeld, Inhaberin Sabine Winkler, März 2017
  • „Rassekunde und Problemverhalten“, Kompaktpraxisseminar PRO DOG, Mahlow, Inhaberin Simone Pohl, Januar 2017
  • „Aufbau von Trainingseinheiten“, 2- Tage- Modul bei Michaela Hares, Januar 2017
  • „Problemverhalten bei Hunden“, Dr. S Seufert, Dr. Ch. Wergowski, Dr. U. Breuer, Dezember 2016
  • „Trainingspläne erstellen“, PRO DOG Simone Pohl, Dezember 2016
  • „Welpengruppen leiten“, Beate Pöting und Sabine Winkler, November 2016
  • „Clickertraining“, Beate Pöting und Sabine Winkler, November 2016
  • „Erstellen von Trainigsplänen. Praktische Umsetzung der Lerntheorie“, Dr. S. Seufert, Oktober 2016
  • „Altersgemäße Erziehung für verschiedene Entwicklungsphasen“, Dr. U. Breuer, September 2016
  • „Lernverhalten von Hunden“, Dr. Ch. Wergowski, August 2016
  • „Ethologie“, Dr. B. Schöning und Dr. K. Röhrs, Juli 2016
  • „Anatomie, Neurophysiologie und Ernährung des Hundes“, Dr. B. Schöning, Juni 2016
  • „Rechtliche Grundlagen der Tierhaltung und Tierrecht“, Dr. S. Heidrich, Mai 2016

 

Praktische Erfahrungen:

  • Vollzeitanstellung als Haupttrainerin in der Pfotenakademie Ruhrgebiet, Februar 2020 bis Januar 2022
  • Gruppenkurse und Einzeltrainings in BHV- Hundeschule Hundebotschaft, Inhaberin Jasmin Goldschmidt, Berlin, Juni- Dezember 2019
  • Gruppenunterricht für Grunderziehung, Welpenschule und Beschäftigung in ATN- Hundeschule Haustiertherapie, Inhaberin Natascha Simbrey, Hennigsdorf, Brandenburg, Juni 2018 – März 2019
  • Gründung „Hundhabung“ in Postdam, Juli 2017
  • Praktikum im Hamburger Tierschutzverein im Bereich Tierschutzberatung und Hundetraining, Juni 2017
  • Praktikum im Hamburger Tierschutzverein: Assistenz bei Wesenstests, Training Wesenstest mit Tierhiemhunden, Gruppenzusammenführung von Hunden u.a. März 2017
  • Praktikum und Gruppenstunden Hundeschule hundwärts, Astrid Weiß, Mai 2016-Juli 2017